KNOCHENAUFBAU IN BREMEN

Vorbereitung für das Zahnimplantat

WAS IST, WENN DER KNOCHEN GESCHRUMPFT IST?

Ein Zahnimplantat sollte grundsätzlich auf allen Seiten von einer mindestens zwei Millimeter starken Knochenschicht umgeben sein. Dieses Fundament für Zahnimplantate – der Kieferknochen – kann durch verschiedene Ursachen reduziert bis fast völlig aufgelöst werden. Eine Implantation als Basis für einen stabilen und festen Zahnersatz kann dann erschwert oder sogar unmöglich sein.

Bakterielle Entzündungen des Zahnbettes – die Parodontitis – führen unbehandelt langsam zu fortschreitendem Knochenrückgang. Ist ein Zahn erst einmal verloren – durch Karies, Parodontitis oder einen Unfall – kommt es in den meisten Fällen innerhalb weniger Monate zu einem deutlichen Schwund des Kieferknochens. Nach einigen Jahren ist oft weniger als die Hälfte der ursprünglichen Knochenhöhe und Knochenbreite vorhanden! Beschleunigt wird das noch durch Prothesen, die auf den zahnlosen Kieferabschnitten aufliegen und durch den Kaudruck zu weiterem Kieferknochenrückgang führen.
Was ist also, wenn der Kieferknochen für Implantate nicht mehr ausreicht?

DANN BAUEN WIR IHN WIEDER AUF!

Ein Knochenaufbau – auch Augmentation genannt – kann sowohl im Ober- als auch im Unterkiefer durchgeführt werden und sorgt dafür, dass die Zahnimplantate sicher im Kiefer verankert werden können. Wie viel Knochen vorhanden ist, ermitteln wir bei Bedarf in der Planungsphase mit einer 3D-Röntgenaufnahme (Digitale Volumentomographie – DVT).

Für fast alle Situationen gibt es heute verschiedenste Möglichkeiten und Techniken, den fehlenden Knochen wieder aufzubauen. In einem ausführlichen Gespräch werden wir die für Sie optimalen Möglichkeiten genauestens erklären.

Rufen Sie uns an (0421 – 341234) oder buchen hier einen Onlinetermin.


KNOCHENAUFBAU – NAHEZU UNBEGRENZTE MÖGLICHKEITEN

Menschlicher Knochen besitzt die Fähigkeit, sich teilweise selbst wieder aufzubauen, doch in einigen Fällen benötigt dieser Prozess Hilfestellung. Biomaterialien können die natürliche Fähigkeit des Körpers unterstützen, verloren gegangenen Knochen zu regenerieren.
Zum Aufbau des Knochens stehen neben Eigenknochen unterschiedliche Knochenersatzmaterialien zur Verfügung. Als Knochengranulat oder individuell geformte Knochenblöcke werden sie in oder auf den geschwundenen Kieferknochen angelagert, aufgelagert oder eingelagert und bieten den körpereigenen knochenbildenden Zellen eine Leitschiene zum Aufbau neuen Knochens.

Wann immer es medizinisch sinnvoll und möglich ist, streben wir einen Knochenaufbau mit gleichzeitiger Implantation an, um zusätzliche Eingriffe zu vermeiden und um die Behandlungszeit zu verkürzen. Das geht jedoch nur, wenn der Knochenabbau nicht zu weit fortgeschritten ist! In diesen Fällen muss der Knochenaufbau als separater operativer Schritt vor der eigentlichen Implantation erfolgen, um zunächst das benötigte Knochenfundament zu erschaffen.


SINUSLIFT

KNOCHENAUFBAU IN DER KIEFERHÖHLE

Eines der am häufigsten verwendeten Knochenaufbauverfahren ist der sogenannte Sinuslift. Im Seitenzahngebiet des Oberkiefers kommt es nach Zahnverlust im Laufe der Zeit häufig zu einem extremen Verlust an Kieferknochenhöhe. Nicht selten beträgt die Knochendicke im Backenzahnbereich nur noch wenige Millimeter. Um bei dieser Situation Implantate mit einer ausreichenden Länge vollständig im Knochen verankern zu können, muss neuer Knochen aufgebaut werden.

Die Kieferhöhle (Sinus) ist mit einer dünnen Schleimhaut ausgekleidet. Durch ein seitliches Knochenfenster wird diese Schleimhaut vom Kieferhöhlenboden gelöst und nach oben angehoben (Lift), worauf der entstandene Hohlraum mit eigenem Knochen oder Knochenersatzmaterial aufgefüllt wird. Dieses Verfahren wird als sogenannter “Sinuslift” bezeichnet. Wenn Restknochenhöhe und Knochenfestigkeit für eine primäre Stabilität von eingesetzten Implantaten ausreichen, können Implantation und Sinuslift in einer Operationssitzung durchgeführt werden.


VERBESSERTE GEWEBEREGENERATION

MIT PRF

Zur Unterstützung des Knochenaufbaus und der Regeneration des Knochens und des Zahnfleisches nutzen wir in unserer Zahnarztpraxis in Bremen die PRF-Therapie (Plättchen Reiches Fibrin – Platelet Rich Fibrin).
Dabei werden die im patienteneigenen Blut in großer Zahl enthaltenen Signal-Proteine (auch Wachstumsfaktoren oder Wachstumsproteine) zur Heilung und Neubildung von Gewebe genutzt.
Im Gegensatz zu anderen Behandlungen mit künstlichen Zusatzstoffen wird bei der PRF-Therapie nur Eigenblut verwendet. Eine simple Blutentnahme und ein fortschrittliches Technologieprotokoll genügen, um PRF mit Ihrer individuellen biologischen Signatur zu gewinnen. Quasi als eine Art bioaktives Pflaster wird das PRF auf die chirurgische Wunde platziert, wodurch körpereigene, heilungsfördernde Proteine freigesetzt werden. Das Ergebnis ist eine verbesserte Wundheilung und eine deutlich schnellere Regeneration des Knochendefekts und des Weichgewebes.
Wir setzen PRF vor allem als ergänzende Behandlung während des Knochenaufbaus vor oder begleitend zu einer Implantation ein.

HERSTELLUNG VON PRF

Vor der Behandlung entnehmen wir Ihnen ein wenig Blut. Anschließend wird das die Signal-Proteine bzw. Wachstumsfaktoren enthaltende Blutplasma in einer Zentrifuge vom Rest der Blutbestandteile getrennt. Das Plasma kann dann dort ein- oder aufgebracht werden, wo die schnelle Heilung und Neubildung gewünscht ist.

VORTEILE DER VERWENDUNG VON PRF:

  • Beschleunigung und Verbesserung der Heilung
  • weniger Schmerzen und Schwellungen nach der Operation
  • weniger Komplikationen
  • Nutzung der Selbstheilung des Körpers
  • es wird ausschließlich körpereigenes Material verwendet. Es gibt keine Allergien und keine Abstoßung.
  • rein biologisches, natürliches Verfahren ohne Zusätze, Medikamente oder ähnlichem

IHR EXPERTE FÜR DIE IMPLANTOLOGIE

Dr. med. dent. Andreas Lindemann

„Implantate kommen heute bei fast jedem Patienten infrage. Knochenschwund ist schon lange keine Grund mehr, auf die Vorteile von implantatverankertem Zahnersatz zu verzichten”

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